Der 5 Minuten Tripp zum Thema Aufräumen
Aufräumen ist so ein Thema. Seit 2019 sind wir als Hilfsgütersammelstelle ständig damit konfrontiert. Gerade in den letzten 2 Jahre wurde viel beräumt.
Das lässt sich auch an den gefüllten Containern ablesen, die wir zur Hauptsammelstelle (GAIN) in Gießen verschickt haben.
Viele hatten Zeit mal klar Schiff zu machen. Ich wünschte mir nur das die Zeit auch gereicht hätte im Leben einige Baustellen an zu schauen. Ich denke so an Vergebung, Hass, Streitigkeiten mit dem Nachbarn, Ängste bis hin zur Depression usw. Jeder hat da etwas zu tun.
So wie Schränke und Keller aufgeräumt werden sollten oder sogar müssen,damit noch etwas hinein passt, so auch die Seele und das Herz.
Viele Schwüre und Festlegungen tummeln sich da. So wird festgelegt: "Ich werde Nie". Der Andere sagt:"Ich habe das schon immer so gemacht".. usw. Ich frage ich dabei, ob es nicht Zeit wäre den Müllplatz des Lebens genauer an zu schauen. Zu oft hindern meine eigenen Gedanken und Festlegungen mein Leben. Unser Gehirn braucht sicher ein Löschprogramm, indem wir schädliches löschen und Neues Aufbauendes hinein nehmen.
Mein Mund redet alles was ich im Kopf abgespeichert habe und das ist nicht immer positiv.
Negativ reden zieht mich herunter, positiv reden und bewerten hilft mir manche Hürde zu überwinden.
Ich kann mich entscheiden ob ich gesund oder krank sein will. Warum? Mein Körper reagiert auf das was ich denke und spreche. Meine Gefühle ordnen sich dem unter.
Deshalb sind die Gefühle ein guter Gradmesser.
Ich höre das manche sagen, das sie zu alt für solche Spiele sind. Das hat sich aber nicht bestätigt. Denn auch diese Aussage ist eine Festlegung. Fangen wir an auf zu räumen.
Ich möchte sie ermutigen festgefahrene Spuren in ihrem Leben an zu gehen und daraus eine gute befahrbare Straße zu machen. Beginnen Sie mit kleinen Schritten.
Beginnen Sie mit erkennen, also nachdenken. Wo kommt die Befindlichkeit her. Warum geht es mir so schlecht und warum kann ich mich nicht beruhigen?
Weiter geht es mit bekennen, sprechen darüber. Was hat es verursacht?Kommt es aus der Kindheit? Warum tue ich manche Sachen, die ich nicht wollte und wieder ist es passiert?
Wenn Sie Gott kennen ist das zum Vorteil. Er kennt Sie genau und weiß auch warum Sie manches sagen und tun. Holen Sie ihn mit ins Boot. Sprechen Sie mit ihm darüber und nach Möglichkeit vergeben Sie wo noch Hass ist. Hass vergiftet den Körper und macht krank.
Als nächsten Schritt versuchen Sie auf die Schwüre und Festlegungen zu löschen und es mit neuen positiven Gedanken zu füllen.
Oft hilft es spontan mal alle Gedanken auf zu schreiben und dann durch zu sehen. Was fällt mir dabei auf ? Welche Gedanken sind ähnlich, welche Gedanken wiederholen sich und was erschreckt mich!. Ich kann es Gott geben oder ich kann mir jemand suchen, der hilft.
Wichtig daran ist sich an die Arbeit zu machen. Ja, Arbeit sage ich. Denn es wird nicht einfach.
Einfacher wird nur mein Leben danach. Mein Leben wird sich dadurch verändern. Mehr Freiraum, mehr Leben. Wozu auch die Gesundheit zählt.
Letztens habe auch ich wieder einmal gerungen. Diesmal mit dem Wort "umsonst". Ja, ich hatte seit der Kindheit etwas im Kopf das mir viel Zeit und Kraft gekostet hat und mich oft an die Wand fahren lies. An den aufwühlenden und nicht endenden Reaktionen bemerkte ich das etwas nicht stimmt. Ich hatte den Vorteil Gott zu kennen und deshalb konnte ich die Ursache schneller finden und auch abstellen. Ich benutzte das Löschprogramm und suchte ein neues positives Wort, das die Leere füllte.
Was passierte? Ich bekam mehr Kraft, die Lasten fielen ab. Jetzt war nichts mehr umsonst. Ich konnte besser reagieren und wurde gelassener. Gott hat alles in seiner Hand. Ich verlasse mich auf ihn.
Versuchen Sie es!
Fazit: Aufräumen in der Seele und im Herz ist gut für Neues.
Dabei Gott nicht vergessen.